Die digitale Schädel-Röntgenaufnahme in zwei Projektionen (frontal und lateral) liefert im Vergleich zu einer einzelnen Projektion umfassendere Informationen. Diese zweiprojektions-Röntgenaufnahme wird verwendet, wenn eine einzelne Projektion nicht genügend Details für eine genaue Diagnose liefert.
 
Wann wird die Zwei-Projektions-Schädel-Röntgenaufnahme angeordnet?:
Frische Kopfverletzungen: Um Verletzungen nach frischen Kopfverletzungen zu bewerten.
Entwicklungsanomalien: Um angeborene Anomalien oder erworbene Asymmetrien zu beurteilen.
Kopfschmerzen und Schwindel: Zur Untersuchung anhaltender Kopfschmerzen, Schwindel oder Ohnmacht.
Sinnnesveränderungen: Um Probleme im Zusammenhang mit Sehen, Hören oder Riechen zu untersuchen.
Tremoren: Um Tremoren in Fingern oder Extremitäten zu untersuchen.
Endokrine Erkrankungen: Bei Verdacht auf hormonelle Ungleichgewichte verursacht durch Hypophysentumoren.
Häufige HNO-Probleme: Um wiederkehrende HNO-Probleme, einschließlich Nasenbluten, zu untersuchen.
Kieferbeschwerden: Um Kiefergelenkschmerzen beim Kauen zu diagnostizieren.
 
Was zeigt die Zwei-Projektions-Schädel-Röntgenaufnahme?:
Schädelbrüche: Identifiziert Brüche in den Schädelknochen.
Knochenpathologien: Erkennen von Zuständen wie Osteomyelitis oder angeborenen Knochenanomalien.
Knochenverformungen: Zeigt Verformungen aufgrund von Traumata oder anderen Ursachen, einschließlich Brüchen und Rissen.
intrakranieller Druck: Zeigt indirekte Anzeichen erhöhten intrakraniellen Drucks.
Zysten und Tumoren: Hilft bei der Identifizierung von Zysten, Hämatomen und einigen Tumoren mit Verkalkungsbereichen.
 
Verfahren: Das Verfahren dauert in der Regel 5-10 Minuten und umfasst:
Präparation: Entfernen Sie alle metallischen Gegenstände, wie Schmuck und Piercings.
Positionierung: Der Patient wird für beide frontale und laterale Ansichten positioniert.
Bildgebung: Röntgenbilder werden aus den spezifizierten Winkeln aufgenommen.
Auswertung: Die Bilder werden von einem Radiologen für die Diagnose ausgewertet und analysiert.
 
Hinweis: Röntgenstrahlen sind für schwangere Frauen kontraindiziert oder sollten unter strenger medizinischer Überwachung durchgeführt werden, wenn notwendig.